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Reptilienauffangstation: Ministerrat gibt grünes Licht für Förderung
Bild: Archiv - FW Freising
Eine große Hürde für den geplanten Neubau der Reptilienauffangstation bei Neufahrn istv genommen.
Wie der Freisinger Landtagsabgeordnete Benno Zierer (Freie Wähler) mitteilte, hat der Ministerrat in seiner heutigen Sitzung grünes Licht für eine höhere Förderung durch den Freistaat gegeben.
„Ich freue mich außerordentlich, dass eine Lösung gefunden wurde, um dieses wichtige Tierschutz-Projekt zu ermöglichen“, erklärt Zierer.
Auf Vorschlag von Umweltminister Thorsten Glauber hat das Kabinett beschlossen, den gestiegenen Baupreisen Rechnung zu tragen und den Kostendeckel für den Neubau aufzuheben. Zugleich wird der Eigenanteil, den der Förderverein der Reptilienstation aufbringen muss, deutlich abgesenkt.
Die Kosten für den Neubau neben dem Landkreis-Tierheim bei Dietersheim waren durch einen Ministerratsbeschluss aus dem Jahr 2016 bei zehn Millionen Euro gedeckelt. Der Trägerverein der Station sollte einen Anteil von zehn Prozent tragen.
Eine Kostenschätzung aus dem Jahr 2022 belief sich auf 9,8 Millionen Euro. Aufgrund der gestiegenen Baukosten wird nun davon ausgegangen, dass 15 Millionen Euro nötig sind, um den Neubau in der vorgesehenen Form zu errichten. Außerdem soll ein Risikozuschlag eingeplant werden. „Es war unumgänglich, die staatlichen Mittel für den Neubau zu erhöhen“, sagt Zierer. „Jede weitere Verzögerung würde eine weitere Kostensteigerung nach sich ziehen.“
Der Freisinger Freie Wähler-Abgeordnete begleitet die Neubau-Pläne der Reptilien-Auffangstation seit Jahren. Nach einem Besuch der beengten und baufälligen Räume in der Schwabinger Kaulbachstraße im Jahr 2015 stellte er den Kontakt zwischen dem Trägerverein und dem Tierschutzverein Freising her, um einen Neubau neben dem Landkreis-Tierheim auf Neufahrner Gemeindegebiet anzugehen.
Im Landtag mobilisierte er über Parteigrenzen hinweg Unterstützung. „Die Verantwortlichen haben bereits viel Arbeit in dieses Projekt gesteckt, jetzt soll es endlich auf die Zielgerade gehen“, findet Zierer.
Sein Dank gilt auch Florian Herrmann, dem Leiter der Staatskanzlei, der sich ebenfalls für die Verwirklichung des Vorhabens eingesetzt hatte.
Während viele Menschen am Heiligabend besinnliche Stunden im Kreise ihrer Familie verbringen,standen die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg a.d. Isar bereit, um derBevölkerung in Notsituationen zu helfen.