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Ein Bild der Zerstörung – das ist es, was Landrat Josef Hauner zu sehen bekam, als er am Sonntagnachmittag an den Unglücksort in Wang kam, um sich das Ergebnis des Feuers in der Nacht zuvor anzuschauen. „Es ist beeindruckend, was die Flammen anrichten können“, sagte er. Und dennoch ist die Bilanz der Feuerwehr eine durchaus positive. Denn das Wohnhaus und das Geschäftsgebäude des Holzhandels blieben verschont – dank des großen Einsatzwillens der rund 260 Feuerwehrleute. „Alle Achtung vor dieser Leistung.“ So drückte der Landrat seinen Dank aus.
„Es war primär wichtig, die Produktionsstätten zu erhalten“, sagte der für Wang zuständige Kreisbrandmeister Siegfried Probst. „Das haben wir geschafft.“ „Den hinteren Teil der Lagerhallen mussten wir leider aufgeben“, ergänzte Kreisbrandmeister Manfred Danner. Auf den Dächern der drei zerstörten Hallen waren Solaranlagen installiert, im Inneren unter anderem Terrassenholz gelagert. Da breitete sich das Feuer schnell aus und vernichtete auch einige Oldtimer-Fahrzeuge wie beispielsweise das frühere Wanger Feuerwehrauto.
Probst und Danner lobten die „sehr gute Zusammenarbeit der Feuerwehren“ – landkreisübergreifend! Denn es waren auch Wehren aus den Landkreisen Landshut und Erding vor Ort. „In solchen Fällen macht sich die Ausbildung bezahlt“, sagte Probst. „Wir tun alles, damit die Feuerwehrleute bestmöglich ausgebildet und ausgerüstet werden“, betonte Hauner erneut. Weiterhin sind die Feuerwehren im Schichtbetrieb am Gelände und halten Brandwache. Am Sonntagnachmittag die Floriansjünger aus Sixthaselbach, später die Kameraden aus der Volkmannsdorferau.
„Wie geht es den verletzten Kollegen“, war die erste Frage, die Landrat Hauner stellte, als er aus dem Auto stieg. Von den sechs verletzten Feuerwehrleuten ist einer noch im Krankenhaus.
Durch einen oder mehrere unbekannte Täter wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag, die Turnhalle des TSV Neufahrn, am Käthe-Winkelmann-Platz, mit Graffiti besprüht.