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09.09.2022 - Flughafen München

Gute Bedingungen als Voraussetzung für gute Rettungsarbeit

Feierliche Einweihung der Malteser Rettungswache am Flughafen München


Die Malteser am Flughafen München haben am gestrigen Donnerstag ihre neue Rettungswache an der Nordallee 56 offiziell eingeweiht.

Im Beisein von Staatsminister Dr. Florian Herrmann, MdL, Vertretern der örtlichen Politik, des Flughafens, der Hilfsorganisationen und von Maltesern aus der Diözese München und Freising erbaten Pastoralreferent Franz Kohlhuber vom Kirchlichen Dienst am Flughafen und Pfarrerin Christine Stöhr von der evangelischen Flughafenseelsorge gemeinsam den Segen für die Wache. Die Feier fand erstmals ökumenisch statt.

Die Geschichte der Malteser am Flughafen und den weiten, teilweise beschwerlichen Weg bis zur völligen Fertigstellung der jetzigen Wache zeigte Wachleiter Wolfgang Bremberger den geladenen Gästen auf.

Im Jahr 1993 übernahmen die Malteser die Rettungswache am Flughafen München, die in Umkleideräumen beim Medizinischen Dienst untergebracht war und noch im gleichen Jahr in die RGS 3 (Räum- und Geräteschuppen 3) auf dem jetzigen Vorfeld 1 umzog. Von 1995 bis 2017 war die Rettungswache in der Nordallee 37 zu finden, bis die Flughafen München Gesellschaft (FMG) an diesem Standort den LapCampus errichten wollte.

Gemeinsam mit der FMG, der Diözesan- und Bezirksgeschäftsführung der Malteser und der politischen Unterstützung von Dr. Florian Herrmann, MdL, Leiter der Staatskanzlei, wurde die jetzige Lösung erarbeitet. Bis zur Fertigstellung des Wachgebäudes bezogen die Malteser eine Übergangswache am Standort BE-Ost.

Etwa zwei Jahre lang waren rund 40 Einsatzkräfte in Baucontainern untergebracht und litten unter anderem unter den sehr beengten Verhältnissen. Nach dem Bezug der neuen Rettungswache im Juli 2020 hatte sich zuletzt die Fertigstellung der Fahrzeughalle coronabedingt noch bis Oktober 2021 verzögert und auch die offizielle Feier musste warten.

Bremberger dankte allen Beteiligten, insbesondere Staatsminister Herrmann und stellvertretend Andreas Buske für die FMG, für ihren Einsatz. Herrmann erklärte in seinem Grußwort, es sei allen völlig klar gewesen, dass der alte Standort unzumutbar gewesen sei. Er freue sich, wenn er einen Teil zu diesem wichtigen Schritt habe beitragen können.

„Danke für die Arbeit, die Sie generell leisten, gerade auch unter den erschwerten Bedingungen von Corona“, wandte sich Herrmann an die Rettungsdienstmitarbeitenden. „Man merkt bei den Maltesern den besonderen Spirit der christlichen Nächstenliebe, der aus der fast 1000-jährigen Geschichte kommt,“ erklärte er und wünschte den Maltesern alles Gute für ihre Einsätze.

Nach einem Mittagessen, für das die ehrenamtlichen Katastrophenschutzhelfer der Schnell-Einsatz-Gruppe Verpflegung mit der Feldküche seit den frühen Morgenstunden Spanferkel mit Beilagen zubereitet hatten, konnten sich die geladenen Gäste bei einer spektakulären Übung von der Leistungsfähigkeit der Retter überzeugen.

Drei Auszubildende zum Notfallsanitäter im ersten, zweiten und dritten Lehrjahr wurden zur Personenrettung bei einem Verkehrsunfall „alarmiert“. Sie fuhren mit dem Rettungswagen mit Blaulicht vor und fanden eine eingeklemmte Person vor.

Zusammen mit der „nachgeforderten“ Flughafenfeuerwehr befreiten sie die „Verletzte“ mit technischem Rettungsgerät wie Spreizer und Schere aus dem Fahrzeug und transportierten sie fachgerecht ab.

Praxisanleiter Marcel Müller, der die Übung für die Zuschauer kommentierte, war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Auszubildenden und der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. „Unser Dank gilt auch der Firma BMW, die uns für diese Vorführung kurzfristig einen Mini Cooper zur Verfügung gestellt haben“, so Bremberger. Dabei handle es sich um Fahrzeuge, die extra für Testzwecke und nicht für den Verkauf hergestellt worden seien.

In den neuen Räumlichkeiten findet das rund 40-köpfige Team nun ausreichend Platz für Aufenthalts-, Sanitär- und Schlafräume, Büros und Lagermöglichkeiten und eine moderne Ausstattung. Damit haben die Malteser gute Bedingungen, um nicht nur den Flughafen, sondern auch das Umland einschließlich der Autobahn A92 rettungsdienstlich zu versorgen und mit vier Rettungswagen und zwei Einsatzleitfahrzeugen rund 5000 Einsätze jährlich zu absolvieren.

Bildunterschriften:


Bild 1: Freuen sich über die neue funktionelle Rettungswache der Malteser am Flughafen München (v.l.): Christoph Friedrich, Diözesan- und Landesgeschäftsführer der Malteser, Wolfgang Bremberger, Leiter der Malteser Rettungswache, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, MdL, und Herbert Eder, Bezirksgeschäftsführer der Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern. (Foto: Bayerische Staatskanzlei)

Bild 2: Segneten die Räume der Malteser Rettungswache am Flughafen München in einer ökumenischen Feier: Pastoralreferent Franz Kohlhuber vom Kirchlichen Dienst am Flughafen und Pfarrerin Christine Stöhr von der evangelischen Flughafenseelsorge (Foto: Bayerische Staatskanzlei)

Bild 3: Die Ehrenamtlichen der Schnell-Einsatz-Gruppe Verpflegung unter der Leitung von Sunny Klee (vorne links) versorgten die geladenen Gäste mit Köstlichkeiten aus der Feldküche. (Foto: Malteser)

Bild 4: „Gaffen“ ausnahmsweise erlaubt: In einer spektakulären Übung zeigten die angehenden Notfallsanitäter der Malteser gemeinsam mit der Flughafenfeuerwehr die Rettung einer eingeklemmten Person aus einem Unfallfahrzeug. (Foto: Malteser)

Quelle: Malteser Hilfsdienst

alle Informationen zum Thema:

Katastrophenschutz




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