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Quelle: Klinikum Freising, Mitarbeitende der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Freising mit Chefarzt Martin Kawald ( 4 von rechts) und Stationsleiterin Pflege Grit Weichhart (5 von rechts).
Eine leistungsfähige und zertifizierte Notfallversorgung ist für Krankenhäuser ein entscheidendes Kriterium, um bei der Patientenversorgung strategisch und wirtschaftlich nicht ins Abseits zu geraten.
Mit der Anerkennung der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Freising als „erweiterter Notfallversorger / Versorgungsstufe II“ ist nun ein wichtiger Schritt in die Zukunft getan worden.
Große Freude am Klinikum Freising - nach intensiver Vorbereitung fand kürzlich die erfolgreiche Strukturprüfung der Zentralen Notaufnahme durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen statt.
Die Abteilung konnte die äußerst anspruchsvollen Qualitätsanforderungen erfüllen, um innerhalb des dreistufig konzipierten Systems der Notfallversorgung in Deutschland von der bisherigen Versorgungsstufe I („Basisnotfallversorgung“) auf die Versorgungsstufe II („erweiterte Notfallversorgung“) aufzusteigen.
Letztere verlangt im Vergleich zur Versorgungsstufe I unter anderem, dass die Zentrale Notaufnahme als eigenständige und autarke Abteilung innerhalb des Klinikums alle Notfallpatienten versorgen und durch eine enge und effektive Zusammenarbeit mit allen anderen Fachbereichen die fachspezifische Weiterbehandlung garantiert. Dies stellt deutlich höhere Anforderungen an die Anzahl und Qualifikation des vorzuhaltenden Fachpersonals.
„Wir haben uns dieser Strukturprüfung freiwillig unterzogen, um angesichts der kommenden Krankenhausreform hinsichtlich der geplanten Level – Eingruppierungen eine gute Ausgangsposition zu schaffen und unser umfassendes medizinisches Angebot weiterhin anbieten zu können“, erklärt Klinikums-Geschäftsführerin Maren Kreuzer.
In den vergangenen zwölf Monaten hatte das Krankenhaus bereits viele Vorarbeiten geleistet, um diesen Erfolg zu erzielen. Die Zentrale Notaufnahme wurde bereits vor einem Jahr als eigenständige Fachabteilung mit eigenem Chefarzt sowie weiteren fest zugeordneten Fachärzten der Disziplin Chirurgie und Innere Medizin etabliert. Damit einher ging die Prüfung, Verbesserung und Digitalisierung der bisherigen Notfallprozesse, einschließlich der erfolgreichen Einführung der Notfallaufnahmesoftware „epias“.
Diese dient unter anderem der Stammdatenerfassung und -verwaltung sowie der Ersteinschätzung von Notfallpatienten und deren Dokumentation. Wartende in der Notaufnahme können nun auf einem Monitor mitverfolgen, wie es um die Auslastung der Abteilung steht.
„Das gesamte Team der Notaufnahme hat sich riesig über diesen Erfolg für unser Haus gefreut“, betont auch deren Chefarzt Martin Kawald. Die Notaufnahme sieht sich als DIE Schnittstelle für unser Klinikum und im weitesten Sinne für die Notfallversorgung in unserem Landkreis.
Das Klinikum Freising erfüllte schon länger einen Großteil der Voraussetzungen für die erweiterte Notfallversorgung: Das breite Spektrum an operativen und nicht operativen Fachabteilungen und Angeboten, eine kompetente und gut ausgestattete Intensivstation, die den Landkreis auch durch die Hochphase der Pandemie gebracht hat, eine starke Gynäkologie und Geburtshilfe sowie eine neue und moderne Abteilung für Radiologie, die 24/7 jegliche Art von notfallmäßiger Bildgebung gewährleistet.
Seitdem nun auch die Notaufnahme als eigene Abteilung etabliert wurde, sich personell aufgestellt hat und weiterentwickelt, hat das Klinikum Freising den Kreis geschlossen und dies wurde bei der letzten Strukturprüfung nun auch offiziell positiv wahrgenommen und dementsprechend bewertet.
Natürlich sei mit dieser wichtigen Auszeichnung die Modernisierung und der Ausbau des Leistungsspektrums des Klinikums Freising noch nicht abgeschlossen, betont Klinikums-Geschäftsführerin Kreuzer.
„Aber zusammen mit weiteren wichtigen Zertifizierungen anderer Abteilungen in der jüngsten Zeit, durch eine moderne Radiologie, durch derzeit laufende Digitalisierungsprojekte, eine neu eröffnete Akutgeriatrie, der prämierten Berufsfachschule sowie den umfänglich geplanten Bauvorhaben in den kommenden Jahren, sehen wir uns bereits gut gerüstet, um auch künftig eine leistungsfähige und umfassende Patientenversorgung in der Region bieten zu können.“
Einen großen Teil ihres beruflichen Lebens haben sie im öffentlichen Dienst gearbeitet, meist viele Jahre davon im Landratsamt Freising. Nun haben sich rund 30 ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Marstall des Landratsamts getroffen.
Es findet der nächste Beratungstag statt, den die Fachstelle für wirtschaftliche und digitale Entwicklung des Landratsamtes Freising in Zusammenarbeit mit den AktivSenioren Bayern e.V. anbietet.