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Vorbereitet auf Eis und Schnee: Der Landkreisbauhof ist startklar für den Winterdienst
Quelle: Landratsamt Freising
Der Winter kann kommen: Erste Minusgrade und Schneeflocken hatten zuletzt den Frühwinter leise angekündigt und zugleich den Startschuss für den Winterdienst bedeutet.
Bauhofleiter Thomas Thieme und sein Team –und natürlich die Fahrzeuge – sind in Habachtstellung, um die Landkreisstraßen schnee- und eisfrei zu halten. „Wir beobachten die Wetterlage genau und sind jederzeit einsatzbereit.“
Rückblick auf den Winter 2023/24: Ein ruhiger Verlauf
Ein Blick zurück zeigt: Der vergangene Winter war vergleichsweise ruhig. „Nach einem heftigen Start am ersten Dezember-Wochenende wurde es deutlich entspannter“, so Thieme. Insgesamt absolvierte der Landkreisbauhof 39 Winterdienst-Einsätze – deutlich weniger als in den schneereichen Wintern 2017/18 (78 Einsätze) und nur fünf Einsätze mehr als im milden Winter 2022/23.
Auch der Salzverbrauch lag mit 919 Tonnen im Durchschnitt. Zum Vergleich: Im Winter 2017/18 waren es 1100 Tonnen, im Winter 2022/23 lediglich 765 Tonnen. Für die Statistik-Liebhaber: Durchschnittlich wurden im letzten Winter 609 Gramm Salz pro Quadratmeter Straße gestreut.
Rund um die Uhr einsatzbereit
Langweilig wird es dem Winterdienst-Team jedoch nie. Nacht für Nacht behalten die „Wetterspäher“ ab sofort die Wetterlage im Blick und entscheiden, ob und wie gestreut oder geräumt werden muss. Neben Informationen der Wetterstationen des Staatlichen Bauamts und des Deutschen Wetterdienstes nutzt der Landkreisbauhof auch Daten von zwei eigenen Straßenwetterstationen in Haindlfing und Rudertshausen.
Die Rufbereitschaft für Winterdienst-Einsätze erstreckt sich täglich von 3 bis 22 Uhr. Bei extremen Witterungsbedingungen sind die Bauhofmitarbeiter auch darüber hinaus im Einsatz – rund um die Uhr, um die rund 280 Kilometer Kreisstraßen sicher zu halten.
Ausrüstung und Personal: Bereit für den Winter
Mit 3600 Tonnen Salz, verteilt auf zwei Streuguthallen in Zolling, ist der Landkreisbauhof bestens für die kommenden Monate gerüstet. 21 Mitarbeiter sind in drei Schichten eingeteilt: Frühschicht (ab 3 Uhr), Spätschicht (bis 21 Uhr) und Freischicht. Sechs Einsatzleiter sorgen dafür, dass die Koordination reibungslos funktioniert.
Fünf hochmoderne Räum- und Streufahrzeuge stehen zur Verfügung, zusätzlich wird die Arbeit von drei Fremdfirmen unterstützt. „Wir sind längst startklar, der Winter kann kommen“, erklärt Bauhofleiter Thomas Thieme.
Mit dieser geballten Kompetenz und Ausrüstung sorgt der Landkreisbauhof dafür, dass die Straßen auch bei winterlichen Verhältnissen sicher befahrbar bleiben.
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