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Auseinandersetzung zwischen S-Bahn-Fahrgästen endet mit Polizeieinsatz
Bild: Archiv - Bündespolizei München
Am Montagmittag (14. April) kam es zwischen einem 49-jährigen Familienvater und einer 59-jährigen Frau zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung.
Der Mann soll die Frau in der S-Bahn mehrmals mit seinen Beinen berührt haben.
Die Frau fühlte sich dadurch provoziert und begann die Familie zu beleidigen.
Gegen 11:30 Uhr bestieg ein 49-jähriger Deutscher gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei Kindern im Alter von 8 und 11 Jahren am Münchner Ostbahnhof die S8 in Richtung Flughafen und nahm in einem Sitzabteil Platz. Zeitgleich betrat auch eine 59-jährige Deutsche den Nahverkehrszug und setzte sich ebenfalls in dasselbe Sitzabteil.
Der Mann soll die Frau mehrfach mit seinen Beinen berührt haben, was sie als provokativ empfand. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden. Im Verlauf des Streits soll die Frau den Mann, der im Irak geboren wurde, sowie seine Familie ausländerfeindlich beleidigt und mit beleidigenden Handzeichen beschimpft haben.
Daraufhin verständigte der Mann die Polizei, was die Frau ablehnte. Während des Telefonats soll sie ihm gegen das Mobiltelefon geschlagen haben.
In Johanneskirchen versuchte sie, die S-Bahn zu verlassen, doch der Mann und seine Ehefrau hinderten sie daran, indem sie sie an den Armen festhielten. Durch die Lautstärke des Vorfalls wurden auch andere Fahrgäste aufmerksam.
Eine alarmierte Streife der Bundespolizei konnte den Sachverhalt ohne weitere Zwischenfälle aufnehmen. Sowohl der 49-Jährige als auch die 59-Jährige gaben an, durch das Verhalten des anderen, Schmerzen erlitten zu haben.
Da die S-Bahn kurzzeitig zurückgehalten werden musste, kam es zu zwei Teilausfällen und wenigen Verspätungsminuten im S-Bahn Verkehr.
Gegen beide Beteiligte wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und Nötigung ermittelt. Der Frau wird zudem Beleidigung vorgeworfen.