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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Freising
„Handwerk, Technik, Industrie“ ist das Leitthema des Tages des offenen Denkmals am Sonntag, 13. September 2015. Freising beteiligt sich an dieser bundesweiten Aktion mit zwei interessanten Angeboten im Bereich des Stadtgebietes:
„Das alte Freisinger Bahnhofs- und Industrieviertel“
Die Führungen, 10 und 16 Uhr, möchten anhand verschiedener kulturgeschichtlicher Aspekte die Geschichte dieses Stadtviertels vermitteln. Treffpunkt: Mohrenbrunnen, Bahnhofstraße/Fürstendamm; Referent: Florian Notter M.A.; Veranstalter: Stadtheimatpflege Freising e.V.
Nach der Eröffnung des Freisinger Eisenbahnhofs 1859 südlich der historischen Kernstadt etablierte sich dort nach und nach ein neues Viertel – Freisings erste Stadterweiterung. Abgesehen von der 1864 geweihten Protestantischen Kirche handelte es sich vorwiegend um Handwerks- und Industriebetriebe, so z.B. die Maschinenfabrik von Maurus Glas, dessen Nachfahre das bekannte Automobilunternehmen Hans Glas GmbH in Dingolfing (heute BMW) gründete oder die Maschinenfabrik von Anton Steinecker (heute Teil der Krones AG). Zwischen der Münchner Straße, der Fabrik- und der Gartenstraße entwickelte sich so ein Stadtteil mit einem ganz eigenen Gepräge.
„Ehemalige Mühlen und Kleinstwasserwerke an der Moosach:
Weigl-, Stein- und Brey Mühle“
Führung: 13 Uhr; Referenten: Dr. Klaus Kratzsch, Hans Lorenzer; Treffpunkt: Parkcafe, Am Wörth 23; Veranstalter: Historischer Verein Freising e.V.
Von jeher waren die Freisinger Moosacharme Standorte für zahlreiche Mühlen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts versuchte man die dort vorhandene Wasserkraft auch für die Gewinnung von elektrischem Strom zu nutzen. So begründete Franz Paul Datterer 1892 an der Steinmühle das erste Freisinger Elektrizitätswerk.
Die Koordination der Veranstaltungen hat das Bau- und Planungsreferat der Stadt Freising übernommen. Das bundesweite Programm ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de online abrufbar.