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Am Mittwoch, den 18.09.2024 gegen 10:20 Uhr ereignete sich im Bereich der BAB 9 in Fahrtrichtung München, zwischen den Anschlussstellen Schweitenkirchen und Allershausen ein schwerer Verkehrsunfall mit vier Beteiligten.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhren ein 78-jähriger Porschefahrer aus dem Raum Regensburg, ein 46-jähriger Skoda Fahrer aus dem Landkreis Schwandorf, eine 42-jährige Lexus Fahrerin aus dem Odenwaldlandkreis und ein 52-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Ansbach allesamt hintereinander auf dem linken Fahrstreifen.
Verkehrsbedingt musste der Porsche bis zum Stillstand abbremsen. Aufgrund des zu geringen Sicherheitsabstandes konnte der Skoda nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr heckseitig auf.
Beide im Porsche befindlichen Personen wurden leicht verletzt und begaben sich mit einem Schleudertrauma selbst in ärztliche Behandlung.
Die Lexus Fahrerin konnte noch rechtzeitig nach rechts ausweichen und eine Kollision verhindern.
Der Motorradfahrer, der ebenfalls zu wenig Abstand hielt, touchierte beim Ausweichversuch noch das Fahrzeugheck des Skoda. Dadurch wurde der Motorradfahrer durch die Luft geschleudert, bevor er auf dem mittleren Fahrstreifen schwer verletzt zum Liegen kam.
Die Ducati schleuderte gegen den Lexus.
Durch den eingesetzten Notarzt konnte ein Ableben des 52-jährigen Kradfahrers nicht ausgeschlossen werden. Der Motorradfahrer wurde im Anschluss in ein umliegendes Krankenhaus verbracht.
Gegen 13:00 Uhr meldeten die diensthabenden Ärzte des Klinikums, dass sich der verunfallte Motorradfahrer derzeit nicht mehr in Lebensgefahr befindet.
Seitens der Staatsanwaltschaft Landshut wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Weiterhin wurde das Kraftrad sichergestellt.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die A9 teils nur einspurig befahrbar.
Der Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro beziffert.
Die Fahrbahn konnte erst gegen 15:00 Uhr wieder vollständig freigegeben werden
Aufgrund von Schaulustigen kam es auch auf der Gegenfahrbahn zu einem kilometerlangen Stau.
Neben fünf Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Freising, waren ebenfalls die Feuerwehr Schweitenkirchen, der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei München-Nord vor Ort.