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Schwerer Verkehrsunfall auf der A92 fordert zwei Todesopfer
Bild: Archiv - Pixabay
Am Mittwoch wurde die Freiwillige Feuerwehr Moosburg zu einem schweren Verkehrsunfall auf die BAB A92 alarmiert
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Trotz des umfangreichen Einsatzes von 30 Kräften der Moosburger Feuerwehr und weiteren Feuerwehren kam für zwei Insassen eines PKW die Hilfe zu spät. Diese konnten nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden.
Am heutigen Mittwoch, den 15. Januar 2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Moosburg a.d. Isar um 06:00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A92 zwischen den Anschlussstellen Moosburg-Nord und Landshut-West in Fahrtrichtung Deggendorf alarmiert.
Die gefrierenden und winterlichen Straßenverhältnisse erschwerten sowohl die Anfahrt der ehrenamtlichen Einsatzkräfte zum Gerätehaus als auch die anschließende Einsatzfahrt zur Unfallstelle. An der Unfallstelle fanden die Einsatzkräfte einen querstehenden Sattelzug vor, welcher die Fahrbahn komplett blockierte. Ein Pkw war unter dem Heck des Sattelaufliegers vorzufinden.
Bereits bei der ersten Erkundung wurde festgestellt, dass sich noch Personen im Fahrzeug befanden. Leider kam für beide Insassen des PKW jede Hilfe zu spät – sie mussten im Verlauf des Einsatzes von den Einsatzkräften der Moosburger Feuerwehr noch tot aus dem Pkw geborgen werden.
Der LKW-Fahrer des Sattelzugs wurde vom Rettungsdienst in ein nahes gelegenes Krankenhaus gebracht.
Für die aufwendige technische Rettung kamen umfangreiche Geräte wie hydraulische Schere, Spreizer und Rettungszylinder zum Einsatz. Erst nach der Unfallaufnahme und Freigabe durch einen Sachverständigen konnte die Bergung einer zweiten Person vollständig abgeschlossen werden.
Hierfür war es erforderlich, den verkeilten Pkw mithilfe einer Seilwinde des Rüstwagen aus dem Sattelauflieger herauszuziehen. Zum Schutz der Einsatzstelle wurde eine Sichtschutzwand aufgestellt. Parallel dazu konnte die Standspur der Autobahn zeitweise für den Verkehr freigegeben werden, um Fahrzeuge zwischen der Anschlussstelle Moosburg-Nord und der Unfallstelle aus dem Stau zu führen.
Aufgrund des einsetzenden Berufsverkehrs in Fahrtrichtung Landshut und Deggendorf waren Feuerwehren aus Buch am Erlbach, Eching-Viecht und Langenpreising hinzugezogen. Diese übernahmen unter anderem die Verkehrsausleitung an der Anschlussstelle Moosburg-Nord, bis die Autobahn GmbH des Bundes den Bereich übernahm.
Die Freiwillige Feuerwehr Moosburg war mit fünf Einsatzfahrzeugen und 30 ehrenamtlichen Kräften für rund vier Stunden im Einsatz. Zur Unfallursache, Schadenshöhe und den Verletzungen kann seitens der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg keine Auskunft gegeben werden.
Die Ermittlungen hierzu werden durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion durchgeführt.
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